Nach der Heilung ihrer Kopfwunde berichtete mir Talia, dass ihre Erinnerung mit jedem gemeinsamen Abenteuer mehr zurück gekehrt sei und sich jetzt folgendes Bild ergibt:
Sie musste aus ihrer Heimat im Norden fliehen und kam daher mit einem Schiff über die Ort-See. Wo genau ihre Heimat ist und warum sie fliehen musste, weiß sie nicht.
Dann erinnert sie sich an Hornburg, wo sie bei einem Kaufmann als Köchin anheuerte, der als Waffenhändler nach Süden reisen wollte. Süden schien ihr gut, um sich so weit wie möglich von ihrer Heimat im Norden zu entfernen. Außerdem konnte sie sich dadurch etwas verdienen, was nötig war, weil sie nach der Schiffsreise praktisch mittellos war.
Mit der Karawane des Händlers kam sie dann durch das Waldgebiet bei Krin. Sie erinnert sich bruchstückhaft an einen Überfall, der dort stattfand. Dabei hat sie das Bild vor Augen, dass die Angreifer vom Kaufmann erst freundlich begrüßt wurden und dann alle niedermetzelten. Talia wurde dabei u.a. schwer am Kopf verletzt und liegen gelassen. Nach den letzten Begegnungen hält sie es für möglich, dass es sich bei den Angreifern um Gestaltwandler handelte.
Diese Erinnerung stimmt damit überein, dass ich Talia zwischen Leichen von Menschen, auch Kämpfern, geplünderten Händlerkarren und toten Tieren fand.
Als Talia von der Bibliothek des Klosters Luckem hörte, wollte sie dorthin, um etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Sie hatte bereits festgestellt, dass sie Lesen und Schreiben konnte und auch über einige alchemistische Kenntnisse verfügte. Indem sie Xariv bei seiner Arbeit beobachtete, konnte sie sich wieder an ihre Trünke erinnern.
Da ich mich um sie kümmerte, entwickelte sie Gefühle mir gegenüber – was nun ein Problem für mich ist, wenn ich meinem Ordensbrüdern im Kloster wieder begegne.
Talia
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